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KFZ Goes Stadthalle 2015?
Das Konzept hat Zukunft!

„Eine wunderbare Wertschätzung“, nennen wir es, wenn die Stadtverordnetenversammlung am 25. Mai das Kostenvolumen zur baulichen Erweiterung und Umstrukturierung der Marburger Stadthalle (Erwin-Piscator-Haus) beschließt.
Die aktuelle Debatte und Abstimmung in den beteiligten Ausschüssen des Stadtparlamentes lässt uns zuversichtlich auf das Großprojekt „KFZ goes Stadthalle 2015“ blicken.

In den Ausschüssen haben die Koalitionspartner SPD und GRÜNE und auch die LINKE das gestiegene Kostenvolumen und das reduzierte Raumprogramm genehmigt! Ein Paradoxon ? Nein, sehr gründliche, kostenbewusste Detailplanung! Das Planungsteam unter Federführung von Jürgen Rausch (Baudirektor der Stadt) und Thomas Hess (Architekturbüro Hess, Talhoff, Kusmierz aus München) – beide übrigens mit herausragendem Engagement und moderierendem Feingefühl bei allen Nutzergesprächen beteiligt, die seit 2005 stattfinden, hat einen guten Kompromiss für alle zukünftigen Nutzer erarbeitet. Schon mehrfach haben wir an dieser Stelle den geplanten Nutzermix in der modernisierten Stadthalle als Herausforderung und als Alleinstellungsmerkmal für Marburg hervorgehoben.

Im August 2011 wurde das Planungsteam erweitert um ein so genanntes Projektsteuerungsbüro (das ist nicht unüblich bei Bauvorhaben dieser Größenordnung) und um Fachplaner, die seit dem mit ihrem Spezialwissen das Modernisierungsvorhaben für das große innerstädtische Veranstaltungshaus präzisieren. Ziemlich gewöhnlich ist es dabei, dass mit zunehmender Detailtiefe das Kostenvolumen noch einmal erheblich steigt. Wir sind sehr froh darüber, dass die Fraktionen von SPD und GRÜNEN nun mit einem Schulterschluss den vorliegenden Planstand ebenfalls positiv kommentierten.

In der jetzt entstehenden Multifunktionalität und Modernität passt dieser Investitionsschritt, den Oberbürgermeister Vaupel als „Kraftakt für die Stadt“ bezeichnet hat, zu den Planungen der Universität mit der Campus Firmanei und ist stadtentwicklungspolitisch die richtige Entscheidung. Die von der bürgerlichen Opposition gebetsmühlenartig geforderte Arena auf der „Grünen Wiese“ führt uns immer wieder vor Augen, wie wenig diesen Politikern die Weiter-Existenz des KFZ ein Anliegen ist. Zu finanzieren wäre das „saubere Konzept“ sicher über Investorengelder!? Dass dabei die Stadt auch noch die kulturpolitische Steuerung verlieren könnte, interessiert Menschen mit solchen Vorschlägen sowieso nie.

Hingegen interessiert uns schon, dass ein kompletter Neubau mit diesem Nutzermix Mehrkosten von über 10 Mio. € verursachen würde. Das wurde vom Architekturbüro Hess, Talhof, Kusmierz für die Debatte um die Kosten zusätzlich fundiert ermittelt. Da kommen wir wenigstens noch drin vor!

So wird die Stadthallenmodernisierung auch ein kulturpolitisch gewichtiger Schritt für Marburg sein! Für das KFZ bedeutet der „Kraftakt für die Stadt“ eine zukunftsorientierte Lösung vieler, oft thematisierter Probleme in der Schulstraße. Probleme, die uns lange nicht mehr genügend Spielräume lassen, um den modernen Standard zu erreichen, mit dem wir dem Bedarf der vielen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, der internationalen Künstler und Bands gerecht werden können, die das KFZ nutzen, lieben und schätzen. Im Januar 2011.befragten wir Freunde, Förderer, Kooperationspartner, was das KFZ in die neue Stadthalle mitnehmen solle? Denn auch wir mussten uns bis zu diesem Planstand immer wieder erneut von diesem Schritt überzeugen: „Die hervorragende Programmgestaltung und die Kooperationsbereitschaft mit anderen Partnern.“ (K.K.) / „Kommunikationsfähigkeit, Qualitätsanspruch, Lebendigkeit.“ (RiL) / „Generationen übergreifenden Adressenten-Kreis beibehalten!“ (G.B.) / „…Intimität, Gemütlichkeit und Preisniveau.“ (C.H.) / „Die gute Soundqualität, die das KFZ von anderen Konzertläden deutlich abhebt“. (J.L.) …
„Das sind auch unsere Ziele“, sagen wir und danken an dieser Stelle besonders all denen, die uns bisher dabei unterstützten, dass das KFZ bald andernorts Rock’n’Roll machen kann, ein moderner LiveClub sein kann, mit dem bekannten Spirit, als „Kulturtrüffelschweine“ für Marburg unterwegs und mit Offenem Team, was wir natürlich gerne alles mitnehmen möchten.

Wer landen will muss losfliegen!


Sabine Welter