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Zwischenbilanz unserer Heldenkampagne

Das KFZ wagte mit mehreren Schritten im Herbst `04 eine Politik, die unüblich, aber völlig ernst gemeint ist und hoffentlich gut endet.

Mehr als eine Schöne Bescherung!!!

Unsere Deckungslücke i.H.v. 40.000 Euro für unseren Haushalt 2005, (entstanden aus Kürzungen in den letzten beiden Jahren von Seiten der öffentlichen Hand und der Absicherung und Übernahme von Arbeitsplätzen/Beschäftigten – wir erläuterten...) konnte am 6.12. dankenswerterweise um 15.000 Euro reduziert werden. Die Stiftung der Sparkasse Marburg- Biedenkopf als Spenderin hat uns mit diesen Mitteln einen großen Schritt weitergeholfen.
Ein anderer Spender, der noch nicht genannt werden möchte, hat uns eine weitere, vierstellige Spende angekündigt.
Damit wäre die „halbe Miete“ gesichert. Das freut uns außerordentlich und wirkt auf unsere Stimmung!
Großes Dankeschön!!!

Zukunftsmusik...

Oberbürgermeister Möller war bei der Scheckübergabe der Sparkassen- Stiftung sicher, dass weitere Sponsoren auch von städtischer Seite für das KFZ angesprochen werden, und es wurde Hoffnung verbreitet, dass wir im Jahr 2005 nicht schließen müssen. Es kam sogar über das Versprechen der Sponsorenlösung für uns hinaus das Gespräch auf den Haushalt 2006, der für das KFZ anscheinend andere Absicherungen ermöglicht. Wie berichtet, sprach schon Bürgermeister Vaupel von anderen Schwerpunktsetzungen vor allem für den freien Kulturbereich. Hier scheint sich stadtpolitisch etwas zu bewegen.
Wir hoffen nun und sind optimistisch gestimmt, dass wir das Jahr 2005 unbeschadet (ohne Vereinsschulden) überstehen, und wir vor allem – jenseits der Politiker-Worte – die andere „Hälfte der Miete“ tatsächlich erhalten werden und eine „Interimslösung“ – wie von uns gefordert – letztendlich auch für die gesamte Deckungslücke erarbeitet wird.

Das Problem eines wenigstens einigermaßen an den gesellschaftlich üblichen Standard angepassten Lohns mit einem vernünftigen Personalschlüssel – auch für die freie Kulturszene – kann nicht jahrzehntelang verschleppt werden, sondern gehört politisch gelöst!
Die Alternative bei einer fehlenden politischen Lösung müsste lauten: mehr gewerbliche Orientierung, was wir für falsch halten und nicht mittragen würden, weshalb das KFZ-Team gesagt hat: nicht mit uns.

Wir sind stolz auf unsere Leistungen, denn das KFZ liegt aufgrund seiner guten und engagierten Arbeit sowieso schon in Eigenerwirtschaftungsquoten i.H.v. 70%, wo die meisten anderen soziokulturellen Zentren nicht mithalten können, von anderen Sparten in der Kultur gar nicht zu reden.
„Soll das Werk den Meister loben, doch der Segen kommt von oben“

Dass der Segen nicht immer von oben kommen muss, zeigt das Engagement der vielen Menschen, die sich für uns einsetzen und: was wäre eine Einrichtung wie das KFZ, wenn der Einsatz für uns nicht auch außerhalb der Politik gelänge? Bislang sind von privater Seite – zusätzlich zu unseren treuen Förderkreis-Mitgliedern – ca. 2.000 Euro an Spenden & Helden-Aktivitäten eingegangen. Das macht uns Mut und gibt uns Zuversicht. Genauso wie uns die vielen, vielen Gespräche Mut machen, die fast alle von Verständnis für unsere Situation geprägt sind. So auch das Hessische Landestheater, das uns mit einigen Aktivitäten unterstützt und z.B. unsere „Heldenkampagne“ in ihrem Monats-Leporello kostenlos veröffentlicht. Ebenso viele unserer Künstlerinnen und Künstler, die uns moralisch unterstützen und vielfältig ihre Solidarität mit dem KFZ zeigen. An dieser Stelle weisen wir auch gern auf unsere Gastbeiträge hin (auch wieder in diesem Heft).

Vielen Dank also an alle, die uns – in welcher Form auch immer – unterstützt haben und unterstützen!

Weiterhin gilt an dieser Stelle nochmals der Appell an die geneigte Leserin wie den geneigten Leser, uns weiter unter die Arme zu greifen, um dafür zu sorgen, dass ein KFZ-Programm in der bekannten Güte möglich ist.